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Akupunkturambulanz

Bei chronischen Schmerzen kann Akupunktur im Rahmen eines multimodalen schmerztherapeutischen Konzepts zusätzlich zu anderen Therapieformen (z.B. Physikalische Therapie, Heilgymnastik, medikamentöse Therapie, psychologische Unterstützung…) hilfreich sein. Wissenschaftliche Studien, auch aus unserer Abteilung (eine davon mit dem Pischinger-Preis ausgezeichnet), belegen mit schulmedizinischen Kriterien den therapeutischen Nutzen der Akupunkturbehandlung bei speziellen akuten und chronischen Schmerzen. Daher gibt es an unserer Abteilung für Spezielle Anästhesie und Schmerzmedizin eine Akupunkturambulanz.

Wer wird in der Akupunkturambulanz behandelt?

Wenn Sie als Patientin oder Patient in der Schmerzambulanz betreut werden, kann Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt eine ergänzende Akupunkturtherapie empfehlen. Dies kann z.B. bei chronischen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates (chronische Kreuzschmerzen, chronische Nackenschmerzen) oder Kopfschmerzen (Migräne oder Spannungskopfschmerzen) der Fall sein.

In Akupunktur ausgebildete Fachärztinnen oder Fachärzte überprüfen daraufhin, ob eine Akupunkturbehandlung sinnvoll erscheint und schlagen einen Termin für ein erstes Gespräch in der Akupunkturambulanz vor.

Wir behandeln in unserer Akupunkturambulanz hauptsächlich Patientinnen und Patienten mit Schmerzerkrankungen. Sollte eine Akupunktur aus anderen Gründen in Erwägung gezogen werden (z.B. Geburtsvorbereitung, …), ist dies nur bei freien Terminkapazitäten möglich. Auch in diesen Fällen ist zunächst ein Gespräch mit einer/einem in der Akupunktur ausgebildeten Fachärztin oder Facharzt möglich. Eine externe Zuweisung ausschließlich zu einer Akupunkturbehandlung ist nicht möglich.

Wie läuft die Akupunkturbehandlung ab?

Sollte bei Ihnen eine Akupunkturbehandlung geplant sein, so nehmen wir uns für ein Erstgespräch in der Akupunkturambulanz eine Stunde für Sie Zeit. In diesem Erstgespräch geht es vor allem darum, eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) nach Kriterien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu erheben. Die TCM beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz. Daher werden in diesem Gespräch auch zusätzliche Aspekte erhoben, wie z.B. welche Faktoren subjektiv die Beschwerden verbessern/verschlechtern, der vorherrschende Gemütszustand, Essensvorlieben oder ähnliches.

An Hand Ihrer Angaben erstellen wir danach ein individuelles Behandlungskonzept für Sie. In unserer Akupunkturambulanz werden verschiedene Techniken der Akupunktur (Körperakupunktur, Ohrakupunktur, Elektroakupunktur, Elektro-Ohrakupunktur, Laserakupunktur…) eingesetzt. Welches Verfahren am besten für Sie geeignet ist, entscheiden die Ärztinnen und Ärzte in unserer Akupunkturambulanz.

Bei der Körperakupunktur werden üblicherweise etwa 10 Punkte (entsprechend 20 Nadeln, da meist beidseits) gestochen. Während der 20 minütigen Behandlung liegen Sie entspannt auf einer Behandlungsliege.

Bei der Ohrakupunktur werden etwa 6 - 8 Ohrakupunkturpunkte genadelt. Bei dieser Behandlungsform können auch sogenannte Dauernadeln (vergleichbar mit winzigen Reißnägeln) zum Einsatz kommen, die bis zu etwa 5 Tagen an den Akupunkturpunkten in der Ohrmuschel verbleiben können.

In unserer Ambulanz führen wir die Akupunkturbehandlungen 1x/Woche, insgesamt über 10 Wochen durch. Üblicherweise sollte sich bei chronischen Beschwerden ab der 3. - 4. „Sitzung“ eine merkbare Besserung einstellen. Bleibt diese aus, so kann versucht werden auf eine andere Therapieform (Ohr- bzw. Körperakupunktur) zu wechseln. In diesen Fällen kann die Therapiedauer verlängert werden.

Eine „Dauerakupunktur“ mit mehr als 15  Sitzungen ist nicht sinnvoll.

Welche Nebenwirkungen der Akupunktur sind möglich?

Wie bei allen Therapieverfahren gibt es auch in der Akupunktur Nebenwirkungen, die allerdings meist harmloser Natur sind: die Nadelung selbst kann schmerzhaft sein, selten kann es zu vegetativen Reaktionen (Schweißausbruch, Blutdruckabfall) bis hin zum Nadelkollaps kommen. Manchmal sind kleine Blutergüsse Folgen der Nadelung, gelegentlich kommt es nach der ersten Therapiesitzung zu einer Verstärkung der Beschwerden („Erstverschlechterung“), die mit der Fortführung der Therapie aber abklingt.

 
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