Das Operationsprogramm, in dem Ihr Operationszeitpunkt und der Ort Ihrer Operation festgelegt sind wird am Vortag erstellt. Die Reihenfolge kann sich allerdings durch Notfälle deutlich ändern.
Durch die Allgemeinanästhesie werden neben dem Bewusstsein und der Schmerzempfindung auch die Schutzreflexe (z.B. Schluck- und Hustenreflex) ausgeschaltet. Es besteht daher die Gefahr, dass Mageninhalt in den Rachen gelangt, eingeatmet wird und eine schwere Lungenentzündung hervorruft. Diese Gefahr ist umso größer, je größer der Mageninhalt ist, d.h. je kürzer die letzte Mahlzeit zurückliegt. Vor der Anästhesie sollten Sie daher im Interesse eigener Sicherheit mindestens sechs Stunden keine feste Nahrung zu sich nehmen und mindestens vier Stunden nichts mehr trinken.
Nachdem Sie eingeschlafen sind, überprüft Ihr/e AnästhesistIn ständig neben den lebenswichtigen Organfunktionen auch die Narkosetiefe. Mit Hilfe der heute verfügbaren Medikamente kann er sie sehr genau und rasch regulieren. Sie brauchen sich also keine Sorgen machen, dass Sie während der Operation wach werden.